Meisterprüfung bestanden: Endlich Zahntechnikermeisterin! Endlich Zahntechnikermeister!

© AdobeStock Von Georgiy

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Meisterprüfung bestanden: Endlich Zahntechnikermeisterin! Endlich Zahntechnikermeister!

Endlich den eigenen Meisterbrief in der Hand halten, davon träumen viele Zahntechniker. Dass dies kein Traum bleiben muss, zeigen die Absolventen an Deutschlands Meisterschulen.

Der Weg bis zum erfolgreichen Meisterstück ist mit ein paar Herausforderungen gepflastert, die jedoch bewältig werden können. In diesem Artikel erhalten Sie als Meisterschüler oder potenzielle Anwärter einige Ratschläge, rund um Finanzierung, Schule und praktische Meisterarbeit. Zudem erfahren Sie, wie sich der zahntechnische Werkzeugkasten füllen lässt und dabei Geld gespart werden kann.

Der Meisterabschluss steht im Handwerk als Premium-Qualifikation für Fachkompetenz, handwerkliches Können und praktische Erfahrung. In der Zahntechnik ist der Titel begehrt, doch zugleich löst die Entscheidung „Meisterschule“ bei vielen etwas Bangen aus. Denn der Weg hält leider oft einige Hürden bereit. Im jeweiligen Moment als nervenaufreibend und mühselig betrachtet, sind es jedoch gerade diese „harten Bissen“, an denen Meisterschüler wachsen. Und am Ende steht – zurecht – eine große Portion Stolz!

Zahlen und Fakten rund um die Meisterschule „Zahntechnik“

Für viele Zahntechniker ist schon sehr zeitig klar, dass ihr großes Ziel der Meistertitel ist. Andere wiederum würden sich auf einer Seite zwar gern der Herausforderung widmen, stellen sich auf der anderen Seite jedoch die Frage nach dem „Warum“. Der Meisterschulabschluss gehört zu den höchsten Qualifizierungen im Zahntechniker-Handwerk und befähigt beispielsweise dafür, ein eigenes Labor zu eröffnen. Zudem ist der Meistertitel die Eintrittskarte für verschiedene Studiengänge, die Zahntechnikern offenstehen (z. B. Betriebswirt, Dentaltechnologie). Eine Betrachtung der Zahlen rund um die Meisterausbildung in Deutschland zeigt, dass sich – nach einem massiven Rückgang der Absolventen Anfang der 2000er Jahre – die jährliche Zahl der Meisterprüfungen seit 2011 kontinuierlich zwischen 200 bis 300 bewegt (Ausnahme 2014 mit 316). Es sind zwar etwas mehr Männer unter den Meisterschülern, doch auch Frauen sind am Titel interessiert. In den vergangenen drei Jahren lag der Frauenanteil etwas unter 50 %. Interessant: Die Durchfaller-Quote lag im Jahr 1998 bei 32 % und im Jahr 2010 nur bei 11 %. Aktuelle Situation: Im Jahr 2019 war die Durchfaller-Quote mit 0,45 % äußerst gering und lag im Jahr 2020 sogar bei 0 %

Quelle: ZDH

Finanzierungsmöglichkeiten der Meisterschule

Viele Zahntechniker, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, überlegen sich, ob sie sich zum Meister fortbilden sollten. Für eine gelungene Karriere ist es vorteilhaft und zum Schritt in die Selbstständigkeit sogar notwendig. Doch wie kann die Meister-Qualifikation finanziert werden? Eines steht fest, günstig ist die Absolvierung der Meisterschule nicht, doch in den meisten Fällen ist dieser Schritt seinen Preis wert. Ein höheres Gehalt, vielfältige berufliche Alternativen, ein sicherer Arbeitsplatz und gute Entwicklungschancen sind gute Gründe, warum sich der Meistertitel auch aus finanzieller Sicht lohnen kann.

Angestellte Zahntechniker können mit ihrem Arbeitgeber über die Möglichkeit einer Bezuschussung der Fortbildung sprechen. Wer nicht von Chef oder Chefin finanziert wird – oder es auch gar nicht möchte, muss sich selbst über die Finanzierung Gedanken machen. Es gibt einige Fördermaßnahmen. So unterstützt der Bund seit Anfang 2016 Meisterschüler mit dem neu geregelten Aufstiegs-BAföG. Gefördert werden u. a. Lehrgangs- und Prüfungsgebühren sowie Materialkosten für das Meisterstück – unabhängig von Einkommen und Vermögen. Zudem können Leistungen zur Bewältigung des Lebensunterhalts beantragt werden. Eine solche Meister-Finanzierung setzt sich aus einem Zuschuss (muss nicht zurückgezahlt werden) und einem Darlehen zusammen.

Und plötzlich wieder Schulkind: Besuch der Meisterschule

Und dann heißt es erst mal wieder: Schulbank drücken. Um sich auf die Meisterprüfung vorzubereiten, ist ein Meisterkurs fast unabdingbar. Dieser dauert zwischen einem und drei Jahren, je nachdem ob ein Vollzeitkurs besucht wird oder sich der Zahntechniker für einen berufsbegleitenden Meisterkurs in Teilzeit entschieden hat. Beide Wege haben Vor- aber auch Nachteile. Letztlich ist es eine individuelle Entscheidung, die von den persönlichen Lebensumständen abhängig ist.

Eine Übersicht zu Deutschlands Meisterschulen für Zahntechnik gibt es hier.

Das Ende eines langen Weges: Die Meisterprüfung

Damit die Meisterschulprüfung keine schlaflosen Nächte verursacht, ist gute Vorbereitung das A und O. Im Fokus der praktischen Prüfung liegen die zahntechnische Arbeiten bzw. Restaurationen, die es in der Prüfungsphase zu fertigen gilt und die vom Prüfungsausschuss bewertet werden. Hier wird bestimmt: Fachpraktischer Teil (Teil I) bestanden oder nicht bestanden. Zusätzlich zu den eigentlichen handwerklichen Fertigkeiten und zahntechnischen Kompetenzen sind Materialien, Werkstoffe und Werkzeuge in die Vorbereitung einzubeziehen. Vollkeramik, Metall-Legierungen, Verblendkeramiken … – während all dies sehr häufig im Fokus der Planung steht, wird den rotierenden Werkzeugen (Fräsern, Polierern, Schleifkörpern) oft wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Zwar entscheidet der Fräser sicherlich nicht über „bestanden oder durchgefallen“, doch die Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit moderner Werkzeuge sollte nicht unterschätzt werden. So sorgen beispielsweise hochwertige Diamantschleifer für das schonende, effektive Ausarbeiten von Vollkeramiken und hinterlassen eine glänzend-glatte Oberfläche. Oder die Werkzeuge unterstützen die Arbeit dank ihres effizienten und zugleich schonenden Abtrags und ermöglichen somit, das sanfte Glätten von Kunststoffoberflächen.

Experten-Tipp: Fräser bzw. rotierende Werkzeuge sind entscheidende Puzzleteile auf dem Weg zum Prüfungserfolg und sollten keinesfalls unterschätzt werden. Das Frakturieren des „Lieblingsfräsers“ während der Prüfung kann zur kleinen Katastrophe werden. Der Zeitablauf wird gestört, der Meisterschüler gerät unter Druck und ist gestresst. Dieses Szenario zeigt die Wichtigkeit eines hochwertigen Werkzeugs.

Komet ist seit Jahrzehnten erfahren im Bereich der rotierenden Werkzeuge. Schon seit Generationen begleiten rotierende Komet-Werkzeuge Zahntechniker auf ihren erfolgreichen Weg zur Meisterprüfung. Unter anderem hat das Unternehmen zusammen mit den Meisterschulen und den erfahrenen Dozenten spezielle Werkzeugsätze mit ausgewählten Instrumenten zusammengestellt, z. B. für die Frästechnik, zum Anlegen eines RSS Geschiebes.

Experten-Tipp: Dünne, grazile Bohrer können schnell abbrechen. Es empfiehlt sich, für die Prüfung einen Reservebohrer zurückzulegen. Unter Prüfungsbedingungen neigt man dazu, mit etwas überhöhten Anpresskräften zu arbeiten. Bricht dann das Werkzeug, ist der Stress vorprogrammiert. Und richtig Trouble gibt’s spätestens dann, wenn man den Reservebohrer vom Sitznachbarn abgebrochen hat.

Tipp für den Werkzeugkasten des Meisterschülers: Qualität braucht Qualität

Komet unterstützt angehende Zahntechnikermeister gern und mit Freude. Schließlich soll ein qualitativ hochwertiges Meisterstück erstellt werden und dies bedarf entsprechend hochwertiger Utensilien. Im Komet-Campus erhalten Meisterschüler einen 25%igen Preisnachlass. Sie haben somit die Möglichkeit, mit den hochwertigen Werkzeugen zu arbeiten und zugleich bares Geld zu sparen. Denn oft sind es die kleinen Beträge im Portemonnaie, die in der Gesamtsumme viel ausmachen.

Ralf Danger (Komet) schult als Anwendungs- und Systemspezialist an den Meisterschulen über den korrekten Einsatz von rotierenden Werkzeugen, z. B. zum optimalen Anpressdruck, zur richtigen Drehzahl und zur idealen Verzahnungsart. Zudem ist der Außendienst von Komet jederzeit erreichbar und nimmt vor Ort, telefonisch oder online Bestellungen entgegen. Und: Ganz einfach und problemlos erfolgt die Bestellung über den Komet-Online-Shop – 24/7.

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