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Die ZR-Schleifer für den perfekten Vollkeramik-Schliff

Die wunderbaren lichtoptischen Eigenschaften von Vollkeramiken stehen oft im Fokus des Interesses.

Zwar beeindrucken moderne Keramiken mit natürlichem Lichtspiel, Fluoreszenz, Transparenz, dem richtigen Grad an Opazität etc., doch dies allein reicht für eine hohe Ästhetik nicht. Vielmehr bedarf es einer gekonnten Symbiose aus Lichtoptik, Form und Oberflächentextur. Nur mit idealer Makro- und Mikrotextur erhält die Restauration ihr wahres natürliches Aussehen. Mit den ZR-Schleifern verleiht der Zahntechniker der Restauration in wenigen Schritten den gewünschten Pep.

Die Zeit ist reif! Vollkeramische Materialien zeigen eindrucksvolle lichtoptische Eigenschaften. Nun braucht der Zahntechniker „den perfekten Schliff“, um eine harmonische Sinfonie zwischen Farbe, Form und Oberflächenmorphologie zu erzeugen. Denn ob verblendet oder monolithisch – ohne Makro- und Mikrotextur wird die Restauration trotz bester Keramiken nicht die gewünschte Lebendigkeit ausstrahlen. Und während sich die Branche jahrzehntelang primär mit keramischen Massen, Schichttechniken und Gerüstmaterialien beschäftigte, haben sich „still und leise“ die innovativen ZR-Schleifer (Diamantschleifer für die Laborturbine) etabliert und einen kleinen Siegeszug durch die Zahntechnikerwelt angetreten.

Das ist den meisten Keramikern schon passiert: Vor lauter Schichten und mit dem Anspruch an eine perfekte Farbe gerät Morphologie in den Hintergrund. Die „aalglatte“, hochglänzende Oberfläche entspricht vielleicht der korrekten Zahnfarbe und doch landet die Arbeit wieder auf dem Tisch; noch mal neu bitte. Oberfläche, Oberfläche, Oberfläche!

Zahntechniker fragen: „Wie erziele ich eine natürliche Oberflächentextur auf effizientem Weg?“
Vollkeramische, hochfeste Zirkonoxid- oder Lithiumdisilikat-Materialien sind eine beliebte Alternative für die metallkeramische Restauration. Immer häufiger wird monolithisch gearbeitet und auch hier ist es wichtig, dass die Oberfläche gewünschte Texturen aufweist. Viele Zahntechniker favorisieren für die morphologische Gestaltung die Laborturbine. Mit speziell diamantierten Schleifern ist eine filigrane, zielgerichtete Feinarbeit möglich.

Alles für den perfekten Schliff: Die ZR-Schleifer sind ideal für die effiziente Nachbearbeitung hochfester Vollkeramiken mit der Laborturbine. Die technisch optimierten ZR-Schleifer verfügen über eine spezielle Bindung, die ausgewählte Diamantkörner dauerhaft bindet und lange Standzeiten begünstigt – spart Zeit und schont den Geldbeutel.

Die ZR-Schleifer verfolgen mit drei unterschiedlichen Körnungen ein Ziel:
mit wenigen Schritten zur hochästhetischen Restauration.

ZR-Schleifer: Zahntechnik und der hohe Anspruch an feinste Nuancen
Für eine Harmonie der vollkeramischen Restauration im oralen Umfeld ist die schlichte Nachahmung von Zahnmerkmalen und -farbe nicht ausreichend. Viel zu individuell sind natürliche Zähne und somit der Anspruch an deren Imitation. All jene kleinste, oft noch so geringfügige anatomische Details sind vom Zahntechniker nachzuahmen. Und es sind oft jene, ganz minutiöse, spezifische Nuancen der Textur, die das „Mü“ zur Perfektion bedeuten. Erzeugt wird die Oberflächenstruktur durch mikroanatomische Details, z. B. Perikymatien, Wachstumsrillen, Grübchen.

Für den Zahntechniker hat die Imitation der Oberflächenstruktur
zwei grundlegende Bedeutungen:
Nur wenn die Texturen der Nachbarzähne nachgeahmt werden, gelingt echte Natürlichkeit.
Die Oberflächenrauigkeit der Restauration bestimmt den Glanzgrad.

So viel zur Theorie. Doch wie erreicht der Zahntechniker dieses Ziel? Weder mit der Schichtung noch mit der CAD-Konstruktion lässt sich ein so filigranes „Geflecht“ wie das Mikrorelief eines Zahnes nachgestalten. Es bedarf der manuellen Nachbearbeitung. Hier werden die ZR-Schleifer für die Laborturbine zum optimalen Werkzeug. Sensibel gleiten sie über die Oberfläche und hinterlassen in der Hand des Zahntechnikers eine natürliche Textur. Das Vorgehen ist effizient. Selbst an einem dieser wohlbekannten hektischen Tage, kommt die Oberflächentextur damit garantiert nicht zu kurz.

ZR-Schleifer für die ideale vollkeramische Oberflächengestaltung
Vollkeramik ist sensibel und bedarf eines schonenden Handlings. Viele Zahntechniker favorisieren für die materialschonende Bearbeitung die Laborturbine. Beim Schleifen unter Wasserkühlung wird selbst hochfesten Materialien schonend und effizient der perfekte Schliff verliehen. Hierfür sind die ZR-Schleifer konzipiert.

Die Spezialbindung der ZR-Schleifer schließt Diamantkörner dauerhaft ein, sodass
eine optimierte Standzeit und eine ideale Abtragsleistung gegeben sind.

Schonende Bearbeitung und Effizienz
Grundsätzlich sollte eine vollkeramische Restauration zwar eine homogene, glattgebrannte Oberfläche aufweisen. Allerdings ist aus ästhetischer Sicht eine mechanische Überarbeitung angeraten, um dem Zahn seine charakteristische Oberflächentextur zu verleihen. Es bedarf feinkörniger Diamantschleifer, die das Materialgefüge der sensiblen Vollkeramik nicht schädigen. Zu beachten ist, dass Zirkonoxid und Lithiumsilikate hart sind und das Instrument stärker beansprucht wird als bei weicheren Verblendkeramiken. Die Spezialbindung der ZR-Schleifer ist extra für harte Vollkeramiken entwickelt worden. Die Bindung schließt die Diamantkörner dauerhaft ein und verhindert ein vorzeitiges Ausreißen. Dadurch gewähren die ZR-Schleifer gegenüber herkömmlichen Diamantinstrumenten eine erheblich verbesserte Standzeit und Abtragsleistung.

Sanft und zugleich effektiv gleiten die ZR-Schleifer über die keramische Oberfläche
und hinterlassen die gewünschte Struktur bzw. Textur.

ZR-Schleifer
ZR-Schleifer bei der Anwendung

Vollkeramik leicht gemacht: ZR-Schleifer im „Werkzeugkasten“ des Zahntechnikers
Die ZR-Schleifer gibt es in diversen Konfigurationen. Viele Zahntechniker nutzen ihre Lieblingsschleifer für ganz bestimmte Anwendungsbereiche. Je nach Indikation stehen die ZR-Schleifer in optimal angepassten Formen, Figuren und Größen bereit.  So ist beispielsweise die „Kugel“ bei der gezielten Ausarbeitung der Kaufläche oder für grazile Dellen hilfreich. Der „umgekehrte Kegel“ bietet sich für das Nacharbeiten der Fissuren an. Mit der „Flamme“ lassen sich u. a. die Außenkonturen gut überarbeiten, mit der „Granate“ zartgliedrige Mikrotexturen (z. B. Perikymatien) definieren und mit dem „Ei“ lässt sich eine Hohlkehle anlegen.

Die ZR-Schleifer mit dichter Diamantbelegung:
wie für die Ewigkeit gemacht – lange Standzeit dank einzigartiger Spezialbindung.

Ohne Druck zum Ziel
Der Zahntechniker profitiert auch vom effektiven Schleifen. Die Oberfläche wird mit einem weichen, kräfteschonenden Schleifgefühl sanft bearbeitet und danach spielend leicht poliert. Zielgerichtet, materialschonend, mühelos. Sanft und zugleich effektiv hinterlassen die Schleifer die gewünschte Struktur bzw. Textur in der Restauration; wie bei einer feingliedrigen Gravur haucht der Zahntechniker mit den ZR-Schleifern der Krone Leben ein.

ZR-Schleifer: Vom ersten bis zum letzten Schliff mit der Kraft des Diamantkorns
Hochfeste Vollkeramiken sind nicht nur sensibel, sie sind auch noch nachtragend. Schäden im Werkstoffgefüge beeinflussen die Langzeitstabilität der Restauration. Daher ist beim Ausarbeiten behutsam zu agieren. Zugleich sollte die homogene Oberfläche das gewünschte Relief aufweisen. Ein Balanceakt, der mit den ZR-Schleifern unter Wasserkühlung (Laborturbine) sicher gemeistert wird. Die ZR-Schleifer mit ihrer Spezialbindung bieten dem Zahntechniker die perfekte Basis.

Die Diamantschleifer gibt es in drei verschiedenen Körnungen und lassen sich anhand der Farb-Kennzeichnung am Schaft unterscheiden:

  • grobe Diamantkörnung – grün-weißer Ring,
  • mittlere Diamantkörnung – blau-weißer Ring,
  • feine Diamantkörnung – rot-weißer Ring.

Grün gekennzeichnete Schleifer mit grober Körnung eignen sich gut für Anwendungen, die höheren Materialabtrag benötigen. Die Schleifer mit blauem Ring und mittlerer Körnung können bei kleineren Korrekturen verwendet werden. Zum Glätten der Oberflächen und zur Verminderung der Kerbwirkung durch Bearbeitungsspuren gibt es ZR-Schleifer mit feiner Körnung und roter Ringkennzeichnung.

Die ZR-Schleifer sind auch im Set nach ZTM Jan Holger Bellmann erhältlich: Set 4447; das Set zur Bearbeitung von Vollkeramiken besteht aus den folgenden Produkten:

Fazit: 8 starke Argumente für ZR-Schleifer

  1. Das Ausarbeiten der vollkeramischen Restauration erfolgt mit den ZR-Schleifern effizient und zielgerichtet.
    Ergebnis: optimale Zahnform und natürliche Makro- sowie feinste Mikrotextur.
  2. Dank der großen Auswahl an unterschiedlichen Formen und Körnungen gibt es für jede Indikation und jeden Zahntechniker/in das passende Instrument.
  3. Die hochwertige Verarbeitung macht den ZR-Schleifer zum perfekten Partner für einen qualitätsbewussten Zahntechniker.
  4. Die Diamantkörner des ZR-Schleifers sind gleichmäßig dicht im Arbeitsteil verteilt, was für ein einheitliches Schliffbild sorgt.
  5. Die ZR-Schleifer haben eine spezielle, langlebige Bindung mit dauerhaft eingebundenen Diamantkörnern. Daraus resultieren lange Standzeiten und eine effiziente Abtragsleistung
  6. Der Zahntechniker profitiert durch Flexibilität beim Ausarbeiten. Mit den ZR-Schleifern lässt sich wirklich jedes Oberflächenrelief mit seinen ganz spezifischen Texturen ausarbeiten.
  7. Die ZR-Schleifer dienen dem Beschleifen von Zirkonoxid, Lithiumdisilikat und anderen hochfesten Keramiken.
  8. Sicherheit, Verlässlichkeit und Qualität: Hinter den ZR-Schleifern aus dem Hause Komet stehen zahntechnisch versierte Produktexperten.

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