Ästhetische Zahnmedizin hoch emotional
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ZTM Otto Prandtner über Rezotto Production

Ästhetische Zahnmedizin hoch emotional

„Isn’t the patient the heart of everything we do?“ lautet das Motto der digitalen Plattform rezottoproduction.com. Rezotto Production, München, bringt Zahnärzten und Zahntechnikern ästhetische Zahnmedizin videogestützt und hoch emotional näher. So bleibt Fortbildung prima haften und erhält einen Widerhall, „der größer ist als klassische pubmed-Publikationen“, weiß ZTM Otto Prandtner aus Erfahrung. Denn Fakt ist: Wir nehmen Informationen zu einem Produkt intensiver wahr, wenn sie uns emotional berühren. Doch wie gefühlvoll können Zahnrestaurationen übersetzt werden?

Der Mensch im Mittelpunkt

Ästhetische Zahnmedizin wird meist als eine Kombination aus Funktion, Form, Farbe und Textur definiert. ZTM Otto Prandtner betont im Video, dass ihm aber stets ein wichtiger Faktor fehlte: der Patient mit all seiner Phantasie und seinen Wünschen. Ihm sind deshalb nicht nur die analytische, sondern auch die emotionale Herangehensweise wichtig. Er empfiehlt sogar aus der Körpersprache des Patienten zu lesen. In seinem Vortrag stellt er das Liniengleichnis Platons 350 v. Chr. heraus. Dessen Schüler Aristoteles war sogar noch strukturierter. Prandtner: „Genauso verfahren die Universitäten. Sie lehren uns abstrakte Linien.“

Der Zahntechnikermeister bringt im Video daher noch Leonardo da Vinci mit seiner Typ- und Energieanalyse mit ins Spiel. Ist der Patient ein Perfektionist, ein Herzens-, Phantasietyp oder ein Bravado? Und welchen Energielevel bringt er mit? Da Vinci stehe dafür, wie ein Patient studiert werden müsse. Prandtner sagt sogar „Der Patient kreiert eigentlich die Zahnrestauration. Es ist unsere Aufgabe, erst daraus die rote Linie zu formen.“

Bewegende Videos

Als Beispiel zeigt er „Mauro’s story“. Prandtner: „Es ist keine Kunst, das umzusetzen, wonach der Patient fragt. Es ist aber Kunst, umzusetzen, was er wirklich will.“ Auch die weiteren Behandlungsfälle berühren: Kathrin’s Story zeigt eine Veneerversorgung in der Front mit Bisshebung. Wie praktisch, wenn dann noch gezielt Instrumente eingesetzt werden, die die Anforderungen an spezielle Geometrien bei der Präparation einhalten. Das beginnt gleich bei der kontrollierten Markierung der geplanten okklusalen Eindringtiefe mit dem Diamantinstrument 855D. Dasselbe Instrument wird gezeigt, wie es in geneigter Ausrichtung zur Reduktion der okklusalen Flächen eingesetzt wird und automatisch die Höcker/Fossa Relation respektiert.

Ein weiteres Spezialinstrument, der OccluShaper, dient zur Gestaltung einer keramik-gerechten Okklusalfläche. Das Ergebnis des Behandlungsfalls berührt schließlich tief: Kathrin tänzelt und strahlt, Daumen hoch, alles unterlegt mit passender Musik. Prandtner: „Wir müssen das Produkt super finden und den Fall dafür haben, erst dann gestalten wir den Film.“ Bei rezotto geht man noch weiter: Es gibt zu Kathrins Fall z.B. ein eigenes Präparationsvideo.

Fortbildung ganz anders

Die webgestützte Fortbildungsplattform rezottoproduction.com trifft den Zahn der Zeit. Man stellt dort den Patienten innerhalb der ästhetischen Zahnmedizin in den Mittelpunkt. Es ist in den Videos gelungen, modernste Zahnrestaurationen in wissenschaftliche Kunst zu transformieren. Prandtner schließt mit den Worten: „Es muss Vergnügen entstehen, wenn wir den Patienten studieren.Empathie, Individualität, Kreativität und guter Geschmack sind von einer Maschine schwer zu ersetzen.“

Otto Prandtner im Interview auf der IDS 2019 in Köln

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