Vorhersagbare Resultate mit dem richtigen Instrumentarium.
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Retentive Kronen und Brückenpfeilerpräparation.

Vorhersagbare Resultate mit dem richtigen Instrumentarium.

Dr. Jan Hajtó nimmt uns mit in seine Welt der Vollkeramik. Er fokussiert die intelligente Präparation von Zähnen für zementierbare Restaurationen (z. B. aus Zirkonoxid), bei welchen die Retention den Halt bestimmt. Das unerwünschte Lösen der Brücke oder Krone wird mit einem entsprechenden geometrischen Design sowie einer ausreichenden Widerstandsform vermieden. Sein Appell: Das Präparationsdesign – maßgeblich für den langzeitstabilen Erfolg – liegt allein in der Hand des Zahnarztes.

Dr. Jan Hajtó mit seinem Vortrag: „Retentive Kronen und Brückenpfeilerpräparation“

Vollkeramik-Präparation und die ausgeglichene Balance

Bei der Präparation von Zähnen kollidieren scheinbar verschiedene Faktoren. So soll einerseits möglichst wenig Zahnsubstanz entfernt werden. Andererseits muss eine retentive Geometrie geschaffen werden und ausreichend Materialschichtstärke gegeben sein. Unter sich gehende Bereiche sind ebenso zu vermeiden wie eine starke konische Geometrie des Zahnes (Präparationswinkel 3° bis 6°). Und auch die für ein Zementieren obligatorische Hohlkehle sowie die anatomisch reduzierte Zahnform sind zu bedenken. Jan Hajtó zeigt, dass diese vielen – zunächst oft widersprüchlich klingenden Anforderungen – keineswegs paradox sind. Denn all diese Herausforderungen können im Praxisalltag relativ einfach gelöst werden, wie Jan Hajto anhand von 3D-Grafiken anschaulich visualisiert.

Retention zu 100 % beherrschen!

Vier Faktoren sind für die Retention verantwortlich: Stumpflänge, Stumpfbreite, Präparationswinkel, Größe der Zementfuge. Eine „gute“ Retention braucht eine nur leicht konische Geometrie und eine ausgeprägte zervikale Stufe. Für den Molarenbereich sind oft Retentionsrillen zu empfehlen. Bei Frontzähnen kann eine palatinale Stufe zusätzlich als Kippmeider dienen. Und die Balance zwischen ausreichendem Substanzabtrag und dem Erhalt gesunder Zahnsubstanz? Hier werden die rotierenden Instrumente automatisch zu Messwerkzeugen.

Idealpräparation für Vollkeramik

Platzbedarf/ Pulpa

Platzbedarf/ Pulpa

Oberer mittlerer Schneidezahn – Reduktion um 1 mm

Systematisches Vorgehen für identisch gute Präparationen

Jede Präparation ist das Negativ der rotierenden Instrumente. Dr. Hajtó sensibilisiert für eine Präparation nach erprobtem Protokoll. Sein Vorgehen: Vorpräparation mit zylinderförmigem Instrument, kurzer Zylinder für das okklusale Beschleifen, Nachpräparation mit konischem Finierer und Abrunden der Kanten mit flexibler Scheibe. Ergebnis ist eine retentive Präparation mit schöner Hohlkehle, gleichmäßiger Schichtstärke und leicht konischer Geometrie.

Machen Sie es wie die Experten! Schaffen Sie mit dem Experten-Set 4573ST für Vollkeramik auf reproduzierbarem Weg konstant gute Präparationen.

Weitere spannende Informationen finden Sie in unserer Themenwelt „Vollkeramik und CAD/CAM gestützte Zahnheilkunde“.

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