Viele Wege führen zur Innovation. Einer davon heißt: Konsequenz.

Komet Dental hat zum ersten Mal in seiner Firmengeschichte am TOP 100-Wettbewerb teilgenommen. Das ist einer der begehrtesten Mittelstands-Awards Deutschlands. Und der Einzige, der die Innovationskraft eines Unternehmens würdigt. Umso stolzer sind wir nun, diese wichtige Auszeichnung auf Anhieb gewonnen zu haben. Aber wie wird man ein ausgezeichnetes Innovationsunternehmen. Darauf gibt es zahlreiche Antworten. Eine davon lautet: In dem man konsequent ist. Diese Konsequenz haben wir im Falle von DENTYTHING gezeigt. In dem wir unser Ziel immer weiterverfolgen, den Alltag und die Arbeit in Praxis und Labor ganzheitlich zu optimieren. Für alle Beteiligten, in allen Belangen:
Für Patienten, Teams und die Mitarbeiter im Labor. Ein Ergebnis dieses Anspruchs ist DENTYTHING, ein innovatives Warenwirtschaftssystem, das Nachbestellung und Sortierung neu definiert.

Eine Innovation, die für Ordnung sorgt. In der Praxis, im Labor und im Kopf.

Komet ist extrem nah an seinen Kunden. Den unersetzbaren direkten Draht in alle Praxen und Labore garantieren die Komet Medizinproduktberaterinnen und Medizinproduktberater. Niemand erlebt und kennt das Leben und den Alltag in der Zahnheilkunde und der Zahntechnik näher und besser als sie. Der Außendienst weiß was unseren Kundinnen und Kunden den Alltag einfacher und effizienter macht. Und sie bekommen aus erster Hand mit, wenn unseren Kunden etwas Probleme bereitet. Einer der Herausforderungen im dentalen Workflow ist die Nachbestellung und Sortierung von neuen Instrumenten und Werkzeugen. Hinzu kommt, dass in Praxis und Labor viele Instrumente und Werkzeuge in den Schubladen schlummern, die man bereits bezahlt hat, aber nur selten oder sogar nie braucht. Kurz gesagt: lästiges Auf- und Einräumen, immer wiederkehrender Bestellaufwand und unnötige Kapitalbindung bereiten vielen Kunden Kopfschmerzen. Darum hat Komet eine Lösung entwickelt, die gleich viele Vorteile auf einmal mit sich bringt.

Das erste dentale Warenwirtschaftssystem, das mitdenkt und selbst bestellt.

Das Herzstück unseres innovativen Warenwirtschaftssystem ist der DENTY, der erste selbstständig bestellende Instrumenten- und Werkzeugschrank der dentalen Welt. Der DENTY ist ein intelligentes System. Denn dieser Schrank erkennt wann es Zeit wird nachzubestellen und erledigt den Prozess selbstständig. Wenn die Ware per Post eintrifft, zeigt er dem Anwender welches Instrument bzw. welches Werkzeug in welche Schublade gehört. Schlau ist auch, dass der DENTY dafür sorgt, dass unsere Kunden in der Praxis und im Dentallabor nur noch bezahlen, was sie auch tatsächlich dem Schrank entnehmen und gebrauchen. In der Summe spart DENTYTHING also wertvolle Arbeitszeit, entspannt den Workflow und senkt die Kapitalbindung.

DENTYTHING. Designed, developed and made in Lemgo.

Der ursprüngliche Gedanke für das innovative digitale Warenwirtschaftssystem entstand bereits vor circa 5 Jahren, in unserer Logistik-Abteilung. Und da man bei Komet jede eingereichte Idee ernst nimmt, wurde sie in unserem internen Innovationsprozess bewertet. Und prompt als relevant befunden. Bald schon entwickelte man Prototypen. Nach einer langen und gründlichen Testphase wurde das Projekt serienreif. Heute wird der Schrank in einer Lemgoer Werkstatt für uns vorgefertigt, der komplette Zusammenbau erfolgt inhouse bei Komet. Damals in der Planphase hieß der DENTY intern noch „Zauberbox“. Der Name hat sich geändert, aber der Zauber ist geblieben. Das merken heute schon zahlreiche Kunden in Praxis und Labor, die mit dem vollautomatisiertem Warenwirtschaftssystem von Komet Zeit, Geld und Nerven sparen.

Sie wünschen weitere Informationen oder vielleicht auch schon direkt einen Beratungstermin? Beides ist nur wenige Klicks entfernt.

Sie möchten DENTYTHING näher kennenlernen?

TOP Innovator 2022 zu werden macht Spaß. Aber auch viel Arbeit.

Der TOP 100 Award ist der einzige Wettbewerb in Deutschland, der das Innovationsmanagement und die Innovationserfolge von Unternehmen bewertet. Seit mehr als 25 Jahren wird das angesehene und begehrte TOP 100-Siegel an Unternehmen des Mittelstandes verliehen. Für Mittelständler, die mutig sind, aufgeschlossen und konsequent zukunftsorientiert. Im Fokus der Beurteilung durch die Jury steht die Frage, wieviel Konsequenz, Ressourcen und Energie ein Unternehmen dem Thema Innovation widmet. Von der Unternehmensführung bis zur Wahrnehmung als Arbeitgeber, von der Produktion bis hin zu den Produkten, die der jeweilige Award-Anwärter herstellt. Weil wir wissen, wieviel Herzblut und Ausdauer hinter neuen Ideen stecken, bis diese ausgereift und einsatzfähig sind, ist uns diese Auszeichnung sehr wichtig. Ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Innovation ist der SHAX-Fräser. Mit seiner einzigartigen Verzahnungsgeometrie gehört er zu unseren erfolgreichsten Verzahnungen für die Zerspanung von harten NEM-Legierungen.

Theoretisch genial, praktisch nicht umsetzbar. Oder doch?

Innovative HM-Fräser haben bei Komet eine lange, erfolgreiche Geschichte. Piccolofräser, Keramikfräser, SGFA, FSQ, UM und NEX sind Namen, die aus dem Alltag vieler Zahntechniklabore weltweit nicht mehr wegzudenken und fest mit dem Namen Komet verbunden sind. Doch wer ein Produkt erfolgreich auf den Markt gebracht hat, möchte auch den nächsten Meilenstein setzen. So beschlossen im Jahr 2020 das Innovations- und Entwicklungsteam, dass die Zeit für eine neue und innovative NEM-Fräsergeneration gekommen sei. Aber es sollte nicht nur etwas Neues sein, es sollte eine Revolution werden, um neue Maßstäbe in der Bearbeitung von harten NEM-Legierungen zu setzen. Die Idee: ein Fräser mit asymmetrischer Schneidengeometrie. Die Ingenieure in der Entwicklung waren von diesem ungewöhnlichen Konzept begeistert, denn sie sahen darin ein extremes Zerspanungspotential. Eine Herausforderung waren jedoch die immens großen Datenmengen, die eine Produktionsmaschine bei der Herstellung eines derartig aufwendigen Schneidendesigns verarbeiten muss. Noch vor wenigen Jahren wäre es nicht möglich gewesen einen SHAX-Fräser zu fertigen. Die bisherigen Standardmaschinen hatten noch nicht die Datenkapazität, um die Idee umzusetzen. So legte man das Projekt auf Eis und wandte sich der Aufgabe zu, die am dringendsten zu bewältigen war: der Innovation des Fertigungsweges. Eine neue Verzahnungsmaschine war der erste Schritt in Richtung Realisierung. Die im eigenen Hause entwickelte CNC-Verzahnungsmaschine bot völlig neue Möglichkeiten Werkzeuge zu verzahnen. Innerhalb des durchdachten Verbundes zwischen CAD und CAM wurde fertigungstechnisch ein neues Level erreicht. Das war die Geburtsstunde von SHAX.

Shax in der Entwicklung

Der Hai taucht auf: SHAX im Markttest.

Eine Innovation ist erst relevant, wenn der Anwender sie als Fortschritt empfindet. Und so war die nächste große Hürde für den neuen Fräser der Markttest in ausgewählten Dentallaboren. Das Echo war überwältigend. SHAX wurde nicht nur als Fortschritt, sondern auch als „völlig neue Welt“ empfunden. Hoher Abtrag bei gleichzeitig glatten Oberflächen: das war eine Innovation, die alle Anwender überzeugte. Der Hai hatte sich erfolgreich freigeschwommen und gezeigt, dass die innovative Verzahnung mit dem einzigartigen Biss die Kunden auf ganzer Linie überzeugt. Heute ist der SHAX in fast jedem Labor zuhause und kein Anwender möchte ihn missen. Es bleibt spannend, welche Innovation als nächstes geboren wird.

Sie möchten SHAX testen? Dann sprechen Sie gerne Ihren/Ihre Medizinproduktberater/in an:

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Mit Erfindungen und Weiterentwicklungen rund um die Themen dentale Medizintechnik, zahnärztliche Instrumente und Zahntechnik prägen wir die Dentalbranche seit unserer Gründung vor fast 100 Jahren. Hierfür sind wir immer wieder auf der Suche nach neuen Lösungen. So entstehen dentale Produkte, die weltweit in modernen Zahnarztpraxen und Laboren bekannt sind und tagtäglich zum Einsatz kommen. Mit viel Leidenschaft unterstützen wir unsere Kunden in Praxen, Laboren und Kliniken mit Lösungen, die den Alltag erleichtern. Weltweit vertrauen bereits über 250.000 Kunden auf Komet.

Die ausgewogene Mischung aus Bodenständigkeit und Innovationsfreude hat den deutschen Mittelstand so bedeutend und erfolgreich gemacht. Beide Eigenschaften sind auch Kernwerte von Komet. Als Familienunternehmen mit Produktion in Lemgo in Nordrhein-Westfalen sind Innovationen Teil der Firmengeschichte. Komet war und ist immer bereit neue Wege zu gehen. Dafür wurde Komet nun mit einer der wichtigsten Mittelstands-Auszeichnungen belohnt:
Dem TOP 100 Award.

Der Top 100 Award: wie gemacht für die Dentalbranche.

Der TOP 100 Award ist der einzige Wettbewerb in Deutschland, der das Innovationsmanagement und die Innovationserfolge von Unternehmen bewertet. Seit mehr als 25 Jahren wird das angesehene und begehrte TOP 100-Siegel an Unternehmen des Mittelstandes verliehen. Unternehmen unterschiedlichster Branchen stellen sich einem komplexen Bewertungsprozess, der von einer wissenschaftlich besetzten Jury bewertet wird. Einer der Juroren dürfte vielen bekannt sein: Der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar begleitet den TOP 100 Award bereits seit vielen Jahren als Mentor.

Ranga Yogeshwar gratuliert Gebr. Brasseler zum Sprung in die TOP 100
Ehrung auf dem Deutschen Mittelstands-Summit: Ranga Yogeshwar würdigt die Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG

Ausgezeichnet werden die Unternehmen in den Bereichen Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse/Organisation, Außenorientierung/Open Innovation und Innovationserfolg.

Innovativ auf allen Ebenen.

Das Thema Innovation wird bei Komet auf allen Ebenen gelebt. Von der Produktion bis hin zum Top-Management. In der Abteilung Innovations-Management dreht sich alles um die Zukunft: Welche Materialien, welche Behandlungsformen und welche digitalen Möglichkeiten und Trends werden die dentale Welt von morgen prägen? All diese Fragen versucht man hier zu beantworten. Aber auch die übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Komet werden dazu ermutigt sich mit persönlichen Ideen einzubringen.

Innovationskraft: kein Zufall, sondern Methode.

Neue Ideen können manchmal auch abseits der täglichen Routine entstehen. Das ist auch bei Komet nicht anders. Doch durch eine gute Organisation und intelligente Prozesse entstehen die Ideen vor allem systematisch. Im Mittelpunkt stehen dabei immer der Kunde und seine Bedürfnisse, ebenso wie das Patientenwohl. Was macht die Arbeit in Praxis und im Labor schon heute einfacher und effizienter? Was wird sie in Zukunft beeinflussen und verbessern? Für Michael Küllmer, Leiter der Abteilung Innovations-Managegment, und sein Team sind beispielsweise Lasertechnik, biomimetische Füllstoffe und die ganzheitliche Zahnmedizin drei Themen, die die dentale Welt von morgen prägen werden.   

Inspiration findet sich überall: ganz besonders in der Natur. So inspirierte die Form von Bienenwaben (Honey Comp Design) oder die Aderstruktur in verschiedenen Blattarten und Insektenflügeln maßgeblich die Entwicklung vieler Komet Produkte. Die Natur, so sagt Küllmer, ist zweifellos die größte Erfinderin aller Zeiten. Ebenso wichtig ist die Zusammenarbeit mit Key Opinion Leadern, Professoren und Forschungsabteilungen an verschiedenen Universitäten. Hier findet ein regelmäßiger Austausch statt, aus dem bereits viele Produktideen und Produktverbesserungen resultierten. So entwickelte Komet beispielsweise gemeinsam mit Zahnmedizinern der Berliner Charité die oszillierenden Segmentscheiben, die eine schnelle und patientenfreundliche Schmelzreduktion (ASR) ermöglichen.

Produktinnovationen in aller Munde: DIAO, PROCODILE Q, SHAX.

Der Innovationserfolg zeigt sich auch in den neuesten Produkten von Komet. Mit DIAO ist im letzten Jahr eine weitreichende Weiterentwicklung gelungen. Diese neue Generation von zahnärztlichen Diamant-Instrumenten verfügt über eine spezielle Beschichtung aus Diamantkorn und Keramikperlen. Die kleinen Perlen sorgen für eine Kraftkonzentration auf die Diamantspitzen und damit für eine längere Standzeit und bessere Kontrollierbarkeit bei der Präparation. In der Endodontie punktet Komet mit Procodile Q, einer Feile, die in puncto Flexibilität und Sicherheit neue Maßstäbe setzt. Und schließlich noch eine weitere Innovation, über die man in der Dentalbranche spricht: SHAX, ein bissiger Fräser für die Labore mit innovativer Schneidengeometrie, bei der kein Zahn dem anderen gleicht und die so den Abtrag optimiert.

Dentything: Das Instrumenten- und Werkzeug-Management von morgen.

Die Nähe zum Kunden liefert unserem Innovations-Management wichtige Informationen und Einblicke in den Alltag der Praxen und Labore. Kein Wunder, denn niemand ist näher am Kunden als der Außendienst und die Fachberater. Sie berichteten beispielsweise, dass viele Praxen und Labore das Nachbestellen und Einsortieren der Instrumente und Werkzeuge als sehr zeitintensiv bewerten. Das wollten wir ändern und ihnen mehr Zeit für ihre Hauptaufgaben und Patienten ermöglichen. So entstand eine dentale Weltneuheit – das vollautomatisierte Warenwirtschaftssystem DENTYTHING. Im Mittelpunkt des Systems steht DENTY, der erste selbstständig bestellende Instrumenten- und Werkzeugschrank der dentalen Welt. Der im eigenen Hause konzipierte und gebaute DENTY nimmt dem Praxis-  oder Laborteam die Nachbestellung ab und sorgt so, neben vielen anderen Vorteilen, für wertvolle Zeit- und Kostenersparnis.

In der sich stetig weiterentwickelnden Medizintechnik für Zahnarztpraxen und Dentallabore ist Innovationskraft einer der wichtigsten Treiber. Das spürt man nicht nur täglich als Zahnarzt, sondern auch als Patient. Was noch vor ein paar Jahren unmöglich war oder eine sehr langwierige Behandlung erforderte, ist heute oft schnell, zum Teil sogar minimalinvasiv, erledigt. Nicht selten bilden dabei neu entwickelte Dentalinstrumente die Basis, auf der neue Behandlungsmethoden möglich sind und die so zum Patientenwohl beitragen. Daran arbeiten wir kontinuierlich weiter, um auch in Zukunft die besten Lösungen für Praxen, Labore und Patienten zu ermöglichen.

Testen Sie unsere neuesten Produktinnovationen. Sprechen Sie gerne Ihren/Ihre Medizinproduktberater/in an:

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Der Weg bis zum erfolgreichen Meisterstück ist mit ein paar Herausforderungen gepflastert, die jedoch bewältig werden können. In diesem Artikel erhalten Sie als Meisterschüler oder potenzielle Anwärter einige Ratschläge, rund um Finanzierung, Schule und praktische Meisterarbeit. Zudem erfahren Sie, wie sich der zahntechnische Werkzeugkasten füllen lässt und dabei Geld gespart werden kann.

Der Meisterabschluss steht im Handwerk als Premium-Qualifikation für Fachkompetenz, handwerkliches Können und praktische Erfahrung. In der Zahntechnik ist der Titel begehrt, doch zugleich löst die Entscheidung „Meisterschule“ bei vielen etwas Bangen aus. Denn der Weg hält leider oft einige Hürden bereit. Im jeweiligen Moment als nervenaufreibend und mühselig betrachtet, sind es jedoch gerade diese „harten Bissen“, an denen Meisterschüler wachsen. Und am Ende steht – zurecht – eine große Portion Stolz!

Zahlen und Fakten rund um die Meisterschule „Zahntechnik“

Für viele Zahntechniker ist schon sehr zeitig klar, dass ihr großes Ziel der Meistertitel ist. Andere wiederum würden sich auf einer Seite zwar gern der Herausforderung widmen, stellen sich auf der anderen Seite jedoch die Frage nach dem „Warum“. Der Meisterschulabschluss gehört zu den höchsten Qualifizierungen im Zahntechniker-Handwerk und befähigt beispielsweise dafür, ein eigenes Labor zu eröffnen. Zudem ist der Meistertitel die Eintrittskarte für verschiedene Studiengänge, die Zahntechnikern offenstehen (z. B. Betriebswirt, Dentaltechnologie). Eine Betrachtung der Zahlen rund um die Meisterausbildung in Deutschland zeigt, dass sich – nach einem massiven Rückgang der Absolventen Anfang der 2000er Jahre – die jährliche Zahl der Meisterprüfungen seit 2011 kontinuierlich zwischen 200 bis 300 bewegt (Ausnahme 2014 mit 316). Es sind zwar etwas mehr Männer unter den Meisterschülern, doch auch Frauen sind am Titel interessiert. In den vergangenen drei Jahren lag der Frauenanteil etwas unter 50 %. Interessant: Die Durchfaller-Quote lag im Jahr 1998 bei 32 % und im Jahr 2010 nur bei 11 %. Aktuelle Situation: Im Jahr 2019 war die Durchfaller-Quote mit 0,45 % äußerst gering und lag im Jahr 2020 sogar bei 0 %

Quelle: ZDH

Finanzierungsmöglichkeiten der Meisterschule

Viele Zahntechniker, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, überlegen sich, ob sie sich zum Meister fortbilden sollten. Für eine gelungene Karriere ist es vorteilhaft und zum Schritt in die Selbstständigkeit sogar notwendig. Doch wie kann die Meister-Qualifikation finanziert werden? Eines steht fest, günstig ist die Absolvierung der Meisterschule nicht, doch in den meisten Fällen ist dieser Schritt seinen Preis wert. Ein höheres Gehalt, vielfältige berufliche Alternativen, ein sicherer Arbeitsplatz und gute Entwicklungschancen sind gute Gründe, warum sich der Meistertitel auch aus finanzieller Sicht lohnen kann.

Angestellte Zahntechniker können mit ihrem Arbeitgeber über die Möglichkeit einer Bezuschussung der Fortbildung sprechen. Wer nicht von Chef oder Chefin finanziert wird – oder es auch gar nicht möchte, muss sich selbst über die Finanzierung Gedanken machen. Es gibt einige Fördermaßnahmen. So unterstützt der Bund seit Anfang 2016 Meisterschüler mit dem neu geregelten Aufstiegs-BAföG. Gefördert werden u. a. Lehrgangs- und Prüfungsgebühren sowie Materialkosten für das Meisterstück – unabhängig von Einkommen und Vermögen. Zudem können Leistungen zur Bewältigung des Lebensunterhalts beantragt werden. Eine solche Meister-Finanzierung setzt sich aus einem Zuschuss (muss nicht zurückgezahlt werden) und einem Darlehen zusammen.

Und plötzlich wieder Schulkind: Besuch der Meisterschule

Und dann heißt es erst mal wieder: Schulbank drücken. Um sich auf die Meisterprüfung vorzubereiten, ist ein Meisterkurs fast unabdingbar. Dieser dauert zwischen einem und drei Jahren, je nachdem ob ein Vollzeitkurs besucht wird oder sich der Zahntechniker für einen berufsbegleitenden Meisterkurs in Teilzeit entschieden hat. Beide Wege haben Vor- aber auch Nachteile. Letztlich ist es eine individuelle Entscheidung, die von den persönlichen Lebensumständen abhängig ist.

Eine Übersicht zu Deutschlands Meisterschulen für Zahntechnik gibt es hier.

Das Ende eines langen Weges: Die Meisterprüfung

Damit die Meisterschulprüfung keine schlaflosen Nächte verursacht, ist gute Vorbereitung das A und O. Im Fokus der praktischen Prüfung liegen die zahntechnische Arbeiten bzw. Restaurationen, die es in der Prüfungsphase zu fertigen gilt und die vom Prüfungsausschuss bewertet werden. Hier wird bestimmt: Fachpraktischer Teil (Teil I) bestanden oder nicht bestanden. Zusätzlich zu den eigentlichen handwerklichen Fertigkeiten und zahntechnischen Kompetenzen sind Materialien, Werkstoffe und Werkzeuge in die Vorbereitung einzubeziehen. Vollkeramik, Metall-Legierungen, Verblendkeramiken … – während all dies sehr häufig im Fokus der Planung steht, wird den rotierenden Werkzeugen (Fräsern, Polierern, Schleifkörpern) oft wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Zwar entscheidet der Fräser sicherlich nicht über „bestanden oder durchgefallen“, doch die Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit moderner Werkzeuge sollte nicht unterschätzt werden. So sorgen beispielsweise hochwertige Diamantschleifer für das schonende, effektive Ausarbeiten von Vollkeramiken und hinterlassen eine glänzend-glatte Oberfläche. Oder die Werkzeuge unterstützen die Arbeit dank ihres effizienten und zugleich schonenden Abtrags und ermöglichen somit, das sanfte Glätten von Kunststoffoberflächen.

Experten-Tipp: Fräser bzw. rotierende Werkzeuge sind entscheidende Puzzleteile auf dem Weg zum Prüfungserfolg und sollten keinesfalls unterschätzt werden. Das Frakturieren des „Lieblingsfräsers“ während der Prüfung kann zur kleinen Katastrophe werden. Der Zeitablauf wird gestört, der Meisterschüler gerät unter Druck und ist gestresst. Dieses Szenario zeigt die Wichtigkeit eines hochwertigen Werkzeugs.

Komet ist seit Jahrzehnten erfahren im Bereich der rotierenden Werkzeuge. Schon seit Generationen begleiten rotierende Komet-Werkzeuge Zahntechniker auf ihren erfolgreichen Weg zur Meisterprüfung. Unter anderem hat das Unternehmen zusammen mit den Meisterschulen und den erfahrenen Dozenten spezielle Werkzeugsätze mit ausgewählten Instrumenten zusammengestellt, z. B. für die Frästechnik, zum Anlegen eines RSS Geschiebes.

Experten-Tipp: Dünne, grazile Bohrer können schnell abbrechen. Es empfiehlt sich, für die Prüfung einen Reservebohrer zurückzulegen. Unter Prüfungsbedingungen neigt man dazu, mit etwas überhöhten Anpresskräften zu arbeiten. Bricht dann das Werkzeug, ist der Stress vorprogrammiert. Und richtig Trouble gibt’s spätestens dann, wenn man den Reservebohrer vom Sitznachbarn abgebrochen hat.

Tipp für den Werkzeugkasten des Meisterschülers: Qualität braucht Qualität

Komet unterstützt angehende Zahntechnikermeister gern und mit Freude. Schließlich soll ein qualitativ hochwertiges Meisterstück erstellt werden und dies bedarf entsprechend hochwertiger Utensilien. Im Komet-Campus erhalten Meisterschüler einen 25%igen Preisnachlass. Sie haben somit die Möglichkeit, mit den hochwertigen Werkzeugen zu arbeiten und zugleich bares Geld zu sparen. Denn oft sind es die kleinen Beträge im Portemonnaie, die in der Gesamtsumme viel ausmachen.

Ralf Danger (Komet) schult als Anwendungs- und Systemspezialist an den Meisterschulen über den korrekten Einsatz von rotierenden Werkzeugen, z. B. zum optimalen Anpressdruck, zur richtigen Drehzahl und zur idealen Verzahnungsart. Zudem ist der Außendienst von Komet jederzeit erreichbar und nimmt vor Ort, telefonisch oder online Bestellungen entgegen. Und: Ganz einfach und problemlos erfolgt die Bestellung über den Komet-Online-Shop – 24/7.

Es sind noch Fragen offen geblieben? Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin mit Ralf Danger oder Ihrer/m Medizinproduktberater/in.

Die Vielfalt an Materialien im Dentallabor hat viele Vorzüge. Gleichwohl stellt sie den Zahntechniker vor Herausforderungen. Um die entsprechenden Oberflächen materialschonend und zugleich effizient zu bearbeiten, bedarf es des idealen Fräsers. Für viele Werkstoffe sind Hartmetallfräser die richtige Wahl. Je nach Material gewährleistet die entsprechende Verzahnung eine effektive Zerspanung und einen gezielten Abtrag.

Materialien, die im Dentallabor mit einem Hartmetallfräser bearbeitet werden:
– Edelmetallhaltige (EM) und edelmetallfreie Legierungen (NEM), Titan
– Gips
– Kunststoffe, Komposite und weichbleibende Kunststoffe
– Silikon

„Zerspanende Oberflächenbearbeitung“ – Definition und Einblick
Das Bearbeiten einer Werkstoffoberfläche ist ein span(n)endes Verfahren. Unter „Zerspanen“ werden grundsätzlich alle mechanischen Bearbeitungen zusammengefasst, bei denen Material mithilfe einer Schneide abgetragen wird (z. B. Schleifen, Hobeln, Fräsen). Beim Zerspanen dringt die Schneide in die Oberfläche ein und trägt die Materialschicht ab – Span für Span. Grundlage für das effiziente Zerspanen ist die Beschaffenheit der Schneide; bei einem Hartmetallfräser spricht man von der Verzahnung. Es gibt unterschiedliche Verzahnungsarten, deren Einsatz abhängig von dem zu bearbeitenden Material ist.

Für das Herstellen eines rotierenden Werkzeugs (HM Fräser) für die Oberflächenbearbeitung bedarf es neben der fundierten Erfahrung in diesem Bereich hochwertiger Materialien. Komet verwendet für seine Hartmetallfräser ausschließlich Materialien höchster Güte (z. B. gehiptes Hartmetall). Für den Anwender im Labor hat das viele Vorteile, z. B.
– hohe Abtragsleistung
– lange Standzeit
– materialschonende Bearbeitung
– feines Schliffbild
– hohe Effektivität

Anforderungen an den Hartmetallfräser im Labor: Auf die Verzahnung kommt es an!
Moderne und bewährte Materialien erlauben dem Zahntechniker das Herstellen hochwertiger Restaurationen und zahntechnischer Hilfsmittel (z. B. Modelle, Abformlöffel). Aber nicht nur das Material bzw. der Werkstoff bestimmt die Qualität der Arbeit aus der Hand des Zahntechnikers. Auch die rotierenden Werkzeuge bzw. Fräser, mit denen der Zahntechniker arbeitet, sorgen für die Ergebnisqualität.

„Oft unterschätzt: Die rotierenden Werkzeuge im Dentallabor, die Fräser,
sind unverzichtbar für unsere Arbeit.“

Der richtige Hartmetallfräser für jede Situation
Die Produktvielfalt bei Hartmetallfräsern ist groß. Komet bietet fast 20 verschiedene Verzahnungsarten im HM Fräser Portfolio. Jede dieser Verzahnung ist für bestimmte Materialien geeignet. Zudem umfasst jede einzelne Verzahnung ein Sortiment an unterschiedlichen Figuren, die sich in Größe, Länge, Geometrie, Durchmesser unterscheiden, denn der Anwendungsbereich bestimmt die Form des Fräsers. Außerdem hat jeder Zahntechniker seine Vorlieben und verwendet gern seinen „Lieblingsfräser“.

  1. Hartmetallfräser haben unterschiedliche Verzahnungen, wobei jede Verzahnung auf ein oder mehrere bestimmte Materialien abgestimmt ist.
    Beispiele: SGFA für Gips, ACR für Kunststoffe, SHAX für NEM Legierungen
  2. Für jede Verzahnungsart gibt es wiederum verschiedene Figuren.
    Beispiele: Granate, Torpedo, Ei, Knospe schlank, Zylinder rund
Hartmetallfräser
Der richtige Hartmetallfräser für jede Situation


Der Komet Werkzeug-Navigator
In der Vielfalt an Hartmetallfräsern den Überblick zu behalten, kann eine Herausforderung sein. Besonders Azubis und junge Zahntechniker haben oft Schwierigkeiten, den richtigen Fräser für das entsprechende Material zu finden. Für einen einfachen Überblick gibt es jetzt den logisch aufgebauten Findomat. Der Zahntechniker erhält eine einfache Übersicht über die Werkzeuge und die passenden Anwendungsgebiete.

Beispiele beliebter Verzahnungen für Hartmetallfräser im Labor

Effektive Hartmetallfräser für Gips
Das Bearbeiten von feuchten und trockenen Gipsen stellt an den Hartmetallfräser hohe Anforderungen. Das Werkzeug muss einen starken Materialabtrag leisten, ohne dass sich das Arbeitsteil des Fräsers zusetzt und verschmiert. Die innovative SGFA-Verzahnung ermöglicht ein effektives und sicheres Bearbeiten von Dentalgipsen. Durch die reduzierte Schneidenanzahl wird störungsfrei Material abgetragen. Dank des großen Spanraumes setzt sich kein Gips am Fräser fest. Die linksgedrallte Sicherheitsverzahnung sorgt für den Arbeitsschutz. Der Fräser kann sich während der Rotation nicht aus der Spanzange ziehen, was das Verletzungsrisiko um ein Vielfaches reduziert. Der zusätzlich aufgebrachte Fasenschliff auf dem Schneidenrücken begünstigt das Schliffbild auf der Gipsoberfläche. Mühelos entstehen Gipsmodelle mit schönen, glatten Oberflächen.

SGFA-Fräser für Gips: optimale Drehzahl 15.000 min-1

Gipsbearbeitung
Mühelos entstehen glatte Oberflächen und präzise Ergebnisse


Hartmetallfräser für die Kunststofftechnik (Prothesen, Schienen etc.)
Für das Bearbeiten von Prothesenkunststoffen sind „kreuzverzahnte“ Hartmetallfräser ideal geeignet. Besonders effizient und speziell für harte Prothesenkunststoffe entwickelt wurde die ACR Verzahnung. Sie haben eine besonders effektive Kreuzverzahnung mit einem Querhieb. Der Zahntechniker profitiert von einem guten Schneidgefühl bei der Grobbearbeitung von Prothesenkunststoffen.

ACR-Fräser für Prothesenkunststoff: optimale Drehzahl 15.000 min-1

Hartmetallfräser
ACR: sehr schnittfreudig, leicht zu führen und sorgt zudem für ein gutes Schliffbild


Ein durchdachter Kunststoffräser ist der EQ-Dualfräser. Dieser Fräser vereint in einem Arbeitsteil gleich zwei Verzahnungen. Mit der feinverzahnten Werkzeugspitze werden Interdentalräume ausgearbeitet und geglättet. Kippt man während der Bearbeitung den Fräser leicht, lassen sich mit der groben Kreuzverzahnung im unteren Bereich des Arbeitsteiles perfekt Prothesenränder ausdünnen. Für den Zahntechniker bedeutet dies: Zeitersparnis! Es ist kein Werkzeugwechsel notwendig.

Weichbleibende Materialien (weichbleibende Kunststoffe, Silikon) lassen sich mit der GSQ-Verzahnung perfekt ausarbeiten. Die schnittfreudige Verzahnung bietet mit ihrem großen Spanvolumen, der geringen Schneidenanzahl und dem aggressiven Querhieb deutliche Anwendungsvorteile: leichte und gezielte Oberflächengestaltung, effektives Zerspanen mit hoher Abtragsleistung, optimale Oberflächenqualität. Der tiefe Spanraum verhindert ein Zusetzen des Fräsers. Die Schnittfreudigkeit sorgt für ein angenehmes Arbeitsgefühl.

GSQ-Fräser für Prothesenkunststoff: optimale Drehzahl 15.000 min-1

Hartmetallfräser
GSQ: leichte und gezielte Oberflächengestaltung, effektives Zerspanen, optimale Oberflächenqualität.


Mit den feinverzahnten FSQ-Fräsern lassen sich die Übergänge vom harten zum weichen Kunststoff, z.B. bei weichbleibenden Unterfütterungen, gut bearbeiten.

FSQ-Fräser für Kunststoff: optimale Drehzahl 15.000 min-1
FSQ-Fräser für Edelmetall: optimale Drehzahl 25.000 min-1

Für das Ausarbeiten von Kunststoffverblendungen ist die UK-Verzahnung entwickelt worden. Aufgrund eines zweifachen Verzahnungsschliffes erfüllen die mit den UK-Fräsern erzeugten Oberflächen hohe Ansprüche, z. B. Oberflächengüte, glatte Fläche ohne Streifenbildung. Zudem eignet sich die UK-Verzahnung für das Bearbeiten von Verblendkeramiken vor dem Glanzbrand.

UK-Fräser für Verblendkunststoff: optimale Drehzahl 15.000 bis 20.000 min-1
UK-Fräser für Verblendkeramik: optimale Drehzahl 20.000 bis 25.000 min-1

SHAX Hartmetallfräser für NEM: Begeistert ab dem ersten Schliff
Eine völlig neue Verzahnungsart bietet SHAX – die Revolution unter den Hartmetallfräsern. Der Fräser für die NEM-Bearbeitung kombiniert zwei Vorteile. Erstens: Der unglaublich starke „Biss“ sorgt für überraschend hohen Abtrag. Zweitens: SHAX hinterlässt beispiellos glatte Oberflächen, welche die weitere Bearbeitung leicht machen. Die patentierte Schneidengeometrie von SHAX ist völlig neu gedacht; die Zahnhöhen- und Zahntiefenteilung ist konsequent unterschiedlich. 

SHAX für NEM: optimale Drehzahl 20.000 min-1

Bewährte Hartmetallfräser für Legierungen
Beliebt für das Bearbeiten von NEM-Oberflächen ist auch die NEX-Verzahnung. Die kraftvollen Fräser haben eine maximale Abtragsleistung und eine hohe Standzeit. Nur SHAX kann diese Fräser bei der NEM-Bearbeitung noch toppen. Ebenfalls für NEM gedacht sind die seit Jahrzehnten bewährten NEF-Verzahnungen; zeitsparende, effektive Schruppfräser, die eine wirtschaftliche Anwendung erlauben.

NEX- und NEF-Fräser für Nichtedelmetall-Legierungen: optimale Drehzahl 20.000 min-1

Die UM-Verzahnung für Edelmetall-Legierungen vereint drei unterschiedliche Verzahnungsschliffe in einem Werkzeug. Die Schneidengeometrie ist laufruhig und arbeitet gelenkschonend. Die Verzahnung ist sehr schnittfreudig. Im Ergebnis entstehen leicht polierbare Oberflächen.

UM-Fräser für Edelmetall-Legierungen: optimale Drehzahl 25.000 min-1

Der Hartmetallfräser für’s Grobe: Titan
Das Ausarbeiten von Titan stellt Zahntechniker aufgrund der besonderen Materialeigenschaften vor große Herausforderungen. Die hohe Zähigkeit und das niedrige Elastizitätsmodul von Titan führen beim Ausarbeiten zu einer sehr starken Wärmeentwicklung. Die GTi-Fräser sind speziell für Titan entwickelt worden. Mit ihrer geringeren Anzahl an Schneiden und der groben Kreuzverzahnung wird ein besonders aggressives Schneidverhalten erzielt. Ergebnis ist eine hohe Abtragsleistung mit glatter Oberfläche und eine verbesserte Standzeit des Fräsers.

GTi-Fräser für Edelmetall-Legierungen: optimale Drehzahl 15.000 min-1

Da dreht sich was!
Das Handstück mit seinen rotierenden Werkzeugen gehört zum Laboralltag. Zahntechniker arbeiten mit geschickten Händen und fundierter Kompetenz; das wird sich – trotz aller Digitalisierung – so bald nicht ändern. Was sich jedoch verändert, ist die Materialvielfalt. Und jedes Material hat spezielle Ansprüche. Um materialschonend zu arbeiten, müssen die „richtigen“ Werkzeuge genutzt werden. Hartmetallfräser sind für eine Vielzahl von Materialien geeignet. Der Zahntechniker sollte wissen, welcher Verzahnungstyp für welches Material am besten geeignet ist. Zudem sollten Fräser hoher Güte verwendet werden. Scharfe und schartenfreie Schneiden sorgen dank des feinkörnigen und hochverdichteten Hartmetallwerkstoffes für eine lange Werkzeugstandzeit. Für einen einfachen Überblick gibt es den logisch aufgebauten Werrkzeug-Navigator von Komet, der kostenfrei angefordert werden kann. Sprechen Sie einfach Ihre/n Fachberater/in an.

Klassische Aufbiss-Schienen gehören zum Praxis- und Laboralltag. Sie werden normalerweise im Labor oder in der Praxis mit Tiefziehtechnik oder auf digitalem Weg hergestellt. So weit, so einfach. Doch bei der schnellen und sorgfältigen Ausarbeitung kann es schon mal ein bisschen „knirschen“.

Welche Fräser brauche ich? Wie setze ich sie ein und welche Reihenfolge muss ich beachten? Alle Antworten auf diese Fragen gibt das neue Schienenset 4676A. Denn es fokussiert auf die Instrumente, die man tatsächlich zur Erstellung von Knirscherschienen und Aufbissschienen benötigt. Übersichtlich und strukturiert angeordnet deckt das Set alle Indikationsbereiche, von der Neuerstellung bis hin kleineren Korrektur- und Anpassungsarbeiten, ab.

Besondere Erwähnung verdient der neue Stichfräser, der das Schienenset 4676A perfekt macht. Er hat ein besonders dünnes Arbeitsteil. Es ermöglicht ein deutlich feineres, präziseres Arbeiten. Das Nacharbeiten der Schienenränder kann dadurch deutlich reduziert werden. Das durchdachte Set beinhaltet nur sieben Werkzeuge zur Ausarbeitung und Politur. Alles, was Sie brauchen, um schnell ans Ziel zu gelangen. Einfacher geht es nicht.

Abbildung des Schienensets 4676A von Komet Dental.
Schienenset 4676A

In vielen Dentallaboren ist daher z. B. das Freilegen der Präparationsgrenze Chefsache. Mit einem überlegten Prozedere und den richtigen rotierenden Werkzeugen kann die Herausforderung gemeistert werden.
Optimal präpariert. Exakt abgeformt. Die Grundlage für das Arbeitsmodell zum Herstellen der vollkeramischen Restaurationen ist geschaffen. Jetzt erarbeitet der Zahntechniker mit Feingefühl und Präzision das Sägeschnittmodell.

1. Ausgießen, aushärten, abziehen.

Nach dem Trimmen und Beschleifen des Zahnkranzes werden mit einer dünnen Trennscheibe von basal die Sägeschnitte gesetzt.

2. Sägeschnittmodell.

Das Modell wird entsprechend der Zahnstümpfe segmentiert (Sägeschnittmodell). Die Präparationsgrenze bleibt hiervon unberührt.

„Sägen“ des Zahnkranzes: Mit der beidseitig belegten Diamantscheibe 987P, Komet (Abb.1), ist das Trennen des Zahnkranzes besonders effizient. Ohne zu „flattern“, gleitet die Scheibe durch den Gips und hinterlässt einen sauberen geraden Schnitt. Achtung: Arbeitsschutz beachten und Absaugung einschalten! Maximale Umdrehungszahl: 15.000 min.

3. Das Glätten der Schnittkanten.

Das Glätten der Schnittkanten nach dem Trennen gewährt ein einfaches Ein- und Ausgliedern der segmentierten Teile aus dem Zahnkranz. Die  Approximalflächen der benachbarten Gipszähne sind eine „Tabuzone“ und dürfen beim Beschleifen nicht verletzt werden. Nach dem Glätten werden die Zahnstümpfe grob in ihrer Form beschliffen. Die der Präparationsgrenze nahe liegenden Gipsanteile bleiben unberührt.

Glätten der Schnittkante: Mit dem Dualfräser H251EQ, Komet (Abb. 2), lassen sich die Schnittflächen sauber und gezielt glätten. Der Fräser verfügt über eine fein verzahnte Spitze und eine grobe Verzahnung am Arbeitsteilende. Ohne Werkzeugwechsel lässt sich der Sägestumpf schnell und effizient bearbeiten.

Dualfräser H251EQ säubert und glättet gezielt die Schnittflächen.
Abb. 2: Dualfräser H251EQ säubert und
glättet gezielt die Schnittflächen.

4. Chefsache!

Es folgt das Freilegen der Präparationsgrenze. Dies ist ein sensibler Arbeitsschritt. Es bedarf eines guten Auges, hoher Erfahrung, einer ruhigen Hand und des optimalen Fräsers. Viele Zahntechniker nutzen für diesen Arbeitsschritt eine optische  Sehhilfe, z.B. das Dentalmikroskop oder die Lupe. Mit einem fein kreuzverzahnten Werkzeug kann vorsichtig die angelegte Präparationsgrenze freigelegt werden. Dabei wird unterhalb der sichtbaren Grenze entlang geschliffen. Überstehende Restgrate bis zur Präparationsgrenze chippen während des Schleifens idealerweise automatisch ab. Das Ergebnis ist ein klar definierter Kronenrand, welcher exakt der im Mund erarbeiteten Präparationsgrenze entspricht.

Fräser H77EF optimal zum Freilegen der Präparationsgrenze.
Abb. 3: Fräser H77EF optimal zum Freilegen
der Präparationsgrenze.

Freilegen der Präparationsgrenze: Optimal ist ein ei- bzw. birnenförmiger Fräser, wie z. B. der H71EF oder der H77EF in Größe 023, Komet (Abb. 3). Form und Verzahnung sind gut für diese Indikation geeignet. Beide Werkzeuge haben eine EF-Verzahnung und werden mit einer optimalen Umdrehungszahl von 15.000/min angewandt. Die gute Schnittleistung sorgt für eine saubere, glatte Oberfläche mit geringem Kraftaufwand.  

Die exakt freigelegte Präparationsgrenze auf dem zahntechnischen Arbeitsmodell entscheidet über die Passung der Restauration im Mund. Daher ist die Präzision des Sägeschnittmodells von hoher Bedeutung. Insbesondere das Freilegen der Präparationsgrenze gehört in erfahrene Hände. Mit den richtigen rotierenden Werkzeugen wird ein präzises und zugleich effizientes Vorgehen gewährleistet. Denn am Ende des Tages zählt das sichere Gefühl, die Restauration auf einer optimalen Grundlage herstellen zu können.

Weitere Tipps & Tricks sowie Step by Step-Anleitungen mit konkreten Empfehlungen zu optimal passenden Werkzeugen finden Sie in der AHA! Themenwelt.