Welche Instrumente hat man jeden Tag mindestens einmal in der Hand? Richtig: Schall- und Ultraschallspitzen. Sie gehören zu den meistgebrauchten Instrumenten des Praxisalltags. Darum sollten sie, auch aus wirtschaftlichen Gründen, möglichst lange halten. Und nicht bei jeder Gelegenheit ausgetauscht werden. Das ist auch kein Problem, wenn man täglich für eine schonende Aufbereitung sorgt. Darüber hinaus gehören Schall- und Ultraschallspitzen zu den Instrumenten, die locker gesagt, ganz nah dran sind am Patienten. Darum ist eine keimfreie, absolut hygienische Aufbereitung ein unbedingtes Muss, für das es keine Alternative gibt. Wenn es um schlaue Lösungen geht, die den Alltag leichter und sicherer machen, sind wir von Komet natürlich immer mittendrin. Darum zeigen wir Ihnen hier, wie man das Aufbereitungsthema schnell in den Griff bekommt, ohne jeden Tag nervlich vor die Ultraschallmauer zu rennen. Kleiner Scherz. Aber wer täglich dafür verantwortlich ist, die Instrumente perfekt sauber zu machen, der weiß, was wir damit meinen.

Schnell, schneller, maschinell.
Aufbereitung mit dem Spüladapter von Komet.


Die lästige Nachricht: Eine einfache Reinigung der Schall- und Ultraschallinstrumente im Sieb reicht nicht aus. Das liegt an ihrer Innenkühlung: einem Hohlraum, über die jedes dieser Instrumente verfügt. Wird diese Innenbohrung nicht ordnungsgemäß gereinigt, bilden sich Rückstände an der Austrittsbohrung.

Die gute Nachricht: Komet bietet auch hier eine schlaue Lösung: Den Spüladapter.
Dieser kleine Helfer ist maßgeschneidert für den Einsatz im Thermodesinfektor. Und so funktioniert es: Die Ultraschallspitze wird auf den Spüladapter geschraubt, anschließend findet der Adapter auf der Injektorleiste seine Position. Im Wasch- und Desinfektionsprogramm werden nun die Instrumente mit hohem Wasserdruck gereinigt und desinfiziert. Instrumente mit kritischer Klassifizierung kommen danach noch in den Autoklaven zur Sterilisation, aber erst, nachdem sie richtig trocken sind.

Perfekte Hygiene, handgemacht:
Die manuelle Aufbereitung.


Die Instrumente mit der Hand zu reinigen ist absolut korrekt, aber auch hier gilt: Alles muss schonend geschehen. Davon hängt ab, wie lange die Instrumente halten und weiterhin ihren Job gut machen können. Auch hier ist die Reinigung aufgrund der bereits erwähnten Innenkühlung ein bisschen tricky. Aber wie immer bei Komet: Es gibt für alles eine Lösung. Zum Beispiel DC1, aber dazu kommen wir später. Hier sehen Sie erst einmal, wie die manuelle Aufbereitung funktioniert.

Semikritische Schall- und Ultraschallinstrumente kommen ins Ultraschallbad und werden dort gereinigt bzw. desinfiziert. Handarbeit ist hier nicht gefragt, denn bei der manuellen Aufbereitung im Siebkorb können die Instrumente zu leicht beschädigt werden.

Die oszillierenden Instrumente werden unter fließendem und vollentsalztem Wasser gründlich abgespült. Dann sollte man die Schall- und Ultraschallspitzen auf eine Spritze stecken, deren Kanüle mit mindestens 10 ml eines Reinigungs- und Desinfektionsmittel gefüllt ist. Jetzt spülen Sie so oft von innen durch, bis keine sichtbare Kontamination mehr austritt.

Jetzt brauchen Sie einen geeigneten Instrumentenständer und sortieren die Instrumente dort hinein. Das sorgt für Ordnung, so können sich die Instrumente nicht gegenseitig berühren und sie haben einen sicheren Halt. Dann wird ein Ultraschallbad mit einem geeigneten Reinigungs- und Desinfektionsmittel gefüllt. Wir empfehlen dazu DC1, da es gründlich und schonend zugleich ist. Legen Sie den Instrumentenständer hinein. Achten Sie dabei bitte auf die Einwirkzeit und die Konzentration des Mittels. Und auch darauf, dass der Ständer nicht mit anderen Instrumentarien in Berührung kommt. Bitte auch die Herstellerangaben des Ultraschallbades berücksichtigen.

Die Temperatur des Ultraschallbades darf nicht höher als 45 °C sein, sonst könnte es zu einer Eiweißgerinnung an den Instrumenten kommen. Wenn das Programm zu Ende ist, können Sie den Instrumentenständer herausnehmen und mit keimarmen, vollentsalzten Wasser mehrmals durchspülen.

Schließlich trocknen Sie die Schall- und Ultraschallspitzen mit Druckluft und prüfen die Instrumente mit einer Lupe. Verschlissene, abgenutzte Instrumente sollten aussortiert werden. Semikritische Schallspitzen, die Sie manuell aufbereitet haben, müssen noch sterilisiert werden: Schweißen Sie sie dazu in eine Sterilisationsfolie. Auch hier gilt: Herstellerangaben der Sterilisationsfolien beachten, ebenso die Einhaltung der Schweißränder.

Fast geschafft: Jetzt werden die Instrumente noch sterilisiert, dann die Sterilisation überprüft und dokumentiert. Fertig. Feierabend. Alles bereit für den nächsten Einsatz.

Möchten Sie weitere wertvolle Tipps zum Thema Aufbereitung erhalten? Dann schauen Sie sich gerne unsere Videos dazu im Shop an.

Es sind noch Fragen offen geblieben? Sprechen Sie unseren System- und Anwendungsspezialisten Ralf Danger an.

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