Herr Dr. Marco Neumann, wie wurden Sie auf DIAO aufmerksam?

Es war eigentlich mein Vater, der die Praxis 1992 gegründet hat und uns durch Zufall auf DIAO brachte. Er ist immer schon sehr experimentierfreudig und offen für Neues gewesen. Das zeigt sich vor allem daran, dass sich aus seiner ehemaligen Ein-Behandler-Praxis inzwischen eine Praxis für digitale Zahnheilkunde mit 4,5 Behandlern, Dentalhygienikerin und Praxislabor, insgesamt ein Team von 15 Mitarbeitern, entwickelt hat. Als ihm der Komet-Fachberater DIAO vorstellte, wollte mein Vater die neuen Diamantinstrumente gleich testen und bestellte die Einführungsaktion.

Sie waren anfänglich skeptisch gegenüber DIAO, warum?

Ich treibe in unserer Praxis die Digitalisierung stark voran, deshalb gehören zum Beispiel CEREC und die digitale Abdrucknahme
fest in unser Leistungsspektrum. Im Rahmen der ästhetischen Zahnheilkunde ist die Präparation von Inlays, Onlays, Kronen und Teilkronen chairside unser Alltagsgeschäft. Größere zahntechnische Leistungen decken wir mit unserem Praxislabor ab. Ich hole deshalb ein wenig aus, weil ich das Ergebnis jeder Präparation nach der digitalen Abdrucknahme anschließend riesengroß
auf den Bildschirm projiziert bekomme. Da muss alles den Richtlinien für keramische Präparation entsprechen. Nach diesen präzisen Vorgaben richten sich alle weiteren Schritte – von der Fertigung der Restauration bis zu deren Eingliederung. Es ist mir also schon wichtig, welches Präparationsinstrument ich da in Händen halte.

Wie empfanden Sie dann die Präparation mit DIAO?

Natürlich war mir beim ersten Einsatz klar, dass ich einen frischen Diamanten in den Händen halte. Aber diese Schneidleistung und Präzision übertraf alles, was ich je erlebt hatte. Absolut beeindruckend! Als ich den DIAO-Torpedo zum ersten Mal am Patienten ansetzte, entglitt mir dann spontan ein „mega“! Der Abtrag verlief extrem effizient und gleichzeitig sauber, alles unter wenig Druck. Seitdem bringt mir DIAO jedes Mal neuen Spaß beim Präparieren. Mit dem DIAO-Grünring lässt sich zum Beispiel wunderschön präzise, schnell und kontrolliert eine Hohlkehle herstellen. Der Zahn wird dadurch definitiv weniger traumatisiert. Mit einem der DIAO Diamantinstrumente erreiche ich also insgesamt eine hervorragende Vorarbeit in kurzer Zeit, um anschließend noch eben mit Rotring-Finierer und Polierer drüberzugehen.

Was bedeutet der saubere Präparationsrand konkret für Ihren digitalen Workflow mit CEREC?

Das Anlegen des Kronenrandes ist das A und O einer ganzen Produktionskette. Durch den digitalen Scan sehe ich die Präparation
anschließend in x-facher Vergrößerung direkt vor mir. Die beste Qualitätskontrolle überhaupt! Da sind keine Doppelstufen oder Zickzackränder, keine Riefen, keine Wellen, kein punktuelles Nacharbeiten. Ein perfekter Randschluss ist im weiteren zahntechnischen Procedere dann die beste Voraussetzung für eine langlebige Restauration.

Wie bewerten Sie die Standzeit der DIAO Diamantinstrumente?

Ich finde, sie halten länger. Wenn sie allerdings abgearbeitet sind, dann müssen auch sie direkt entsorgt werden. Sobald die
Schneidleistung nachlässt, gibt es kein Hinauszögern. Ich stelle auch fest, dass das DIAO-Arbeitsteil weniger zuschmiert.

Was ist Ihr Fazit zu DIAO?

Inzwischen lieben wir alle diese stylischen Schleifer in Rosé-Gold, nicht zuletzt, weil sie so unverwechselbar sind. Ganz ehrlich: Ich freue mich schon auf den Augenblick, an dem Komet Dental DIAO auf weitere Figuren-Nummern überträgt!

Vielen Dank für das Gespräch!

Kontakt:
Dr. Klaus & Dr. Marco Neumann

Dr. Neumann + Kollegen
Praxis für digitale Zahnheilkunde
Rossstraße 92
40476 Düsseldorf

Tel: 0211 480217
E-Mail: info@rheinzahn.de

Herr Stamoulis, wie kamen Sie auf DIAO?

S. Stamoulis: Mein Komet Fachberater Raphael Nagel zeigte mir DIAO und wie immer bei solchen Gesprächen stelle ich mir da die Grundsatzfrage: Brauche ich das wirklich? Herr Nagel erklärte mir das Prinzip. Bei DIAO wurde ein Teil der Diamanten durch Keramikperlen ausgetauscht, um einen größeren Abstand zwischen den einzelnen Diamanten zu erzielen. Dadurch soll über jeden einzelnen Diamanten mehr Kraft ausgeübt werden. Die Spitzen dringen durch diesen größeren Abstand leichter in den Schmelz ein, so heißt es in der Theorie. Nun handelt es sich bei DIAO nicht um eine spektakuläre neue Form o.ä. und ich bin wirklich kritisch, bevor ich Neues in meinen Praxisroutine aufnehme, aber der Ansatz klang interessant. Ich bestellte die DIAO-Torpedos und probierte sie einfach mal aus.

Und was war Ihr erster Eindruck am Behandlungsstuhl?

S. Stamoulis: Die DIAO-Beschichtung ist super! Die Instrumente laufen „wie Butter“. Sie liegen sehr ruhig in der Hand und schneiden extrem gut, das merkte ich sofort.

Nun gehört eine Kronenpräparation ja zur Alltagsroutine im Berufsalltag ….

S. Stamoulis: …und gerade deshalb ist es schön, hier eine Optimierung zu sehen und zu spüren! Durch die DIAO-Beschichtung erlebe ich insbesondere bei der Kronenpräparation ein ganz neues Behandlungsgefühl. Die Taktilität ist einfach großartig. Beim Anlegen des Kronenrandes benötige ich weniger Anpressdruck, habe eine bessere Kontrolle und kann präzise und sicher arbeiten. Das macht einfach Spaß!

Welche Konsequenzen hat dies im weiteren Sinn für eine vernünftige Patientenversorgung?

S. Stamoulis: Ich stehe als Zahnarzt beim Anlegen des Kronenrandes am Anfang einer ganzen Produktionskette. Kein Zickzack-Rand, kein punktuelles Nacharbeiten. Die Präparation mit DIAO ist superglatt: Einmal mit dem Torpedo sauber durchgezogen – passt! In dem Augenblick, in dem ich effizienter und exakter schleife, erziele ich auch in Folge die besseren Ergebnisse, denn der saubere Kronenrand liefert einen ebensolchen Abdruck und setzt sich im weiteren Herstellungsprozess über mein Zahntechniklabor fort. Die Kronen sitzen beim Eingliedern jetzt noch exakter. Und ich bin einfach schneller. Das merkt auch der Patient, der vielleicht mehrere Kronen in einer Sitzung von mir präpariert bekommt. Das kann ihm sogar das Nachspritzen der Lokal-Anästhesie ersparen.

Der größere Abstand der Diamantspitzen soll auch eine längere Standzeit der Instrumente zur Folge haben. Können Sie das bestätigen?

S. Stamoulis: Also ich merke schon, dass ich die DIAO-Torpedos seltener austauschen muss.

DIAO-Instrumente besitzen eine außergewöhnliche Farbe: Rosé-Gold. Wie macht sich dies in der Praxisorganisation bemerkbar?

S. Stamoulis: Ja, sie stechen in dieser unverwechselbaren Farbe wirklich schön hervor und ich nenne sie gerne „meine Prinzessinnen-Bohrer“! Meine Assistentinnen wissen dann ganz genau, welche Instrumente ich meine. Sie können die Instrumente immer leicht identifizieren und zuordnen.

Wie lautet also Ihr Resümee?

S. Stamoulis: DIAO ist mehr als „nur“ eine neue Beschichtung. Sie bringt eine neue Präzision und Schnelligkeit in einen Routine-Eingriff und spart Konzentration, Zeit und physische Anstrengung. Und am Ende stehen das gute Gefühl, sauber gearbeitet zu haben.

Vielen Dank für das Gespräch!

Kontakt:
Spiridon Stamoulis

Zahnarztpraxis Stamoulis
Luisenstraße 41
65185 Wiesbaden

Tel: 0611 303325
E-Mail: praxis@zahnarztpraxis-stamoulis.de

DIAO, die neue Diamantgeneration von Komet entstand als gemeinsames Projekt des Innovations-Management Teams und der Produktentwicklung. Die neuartige Beschichtung aus Diamant und Keramikperlen setzte durch die Kombination dieser beiden Materialien einen neuen Maßstab: So eine präzise Kraftkonzentration und optimierte Standzeit durch den Einsatz von Perlen hielt sogar unsere Entwicklungsabteilung beim Start des Projektes nicht für möglich. Jetzt ist Komet für das Engagement und den Mut mit dem TOP 100 Award ausgezeichnet worden, einem der bekanntesten Preise für die innovativsten Mittelständler Deutschlands.

Links: DIAO-OccluShaper in der Anwendung I Rechts: DIAO-Beschichtung unter dem Elektronenmikroskop

Mit intelligenten Prozessen zu innovativen Produkten.

Manchmal entstehen Innovationen aus Zufällen, durch plötzliche Inspiration oder im Zuge der Weiterentwicklung eines Produktes. Doch meist sind sie Resultate geplanter und eingespielter Prozesse. Solch ein Prozess ist aufgegliedert von der Ideenfindung bis zur Produktentwicklung. Sobald eine Idee auf dem Tisch liegt, wird diese bewertet. Ist die Bewertung positiv, wird die Machbarkeit bis hin zum Marktpotential geprüft. Ideen können auch im Gespräch zwischen Außendienst und Kunden oder in einem der vielen Workshops mit Anwendern entstehen. Ebenso in Zusammenarbeit mit zahnmedizinischen Meinungsbildnern oder mit Universitäten.

Innovation wird auch aus Mut gemacht.

Die Idee, in einer neuen Instrumenten-Beschichtung Keramikperlen und Diamanten zu mischen, entstand ursprünglich in der Abteilung Innovations-Management und wurde in der Produktentwicklung weiterverfolgt. Doch eine Idee ist noch lange kein Produkt. Perle? Das klang erstmal eigenartig. Nicht für unseren Entwicklungsleiter aus der Produktentwicklung General Dentistry. Er sagt, es sei das Wichtigste bei der Entwicklung alltäglicher Instrumente nicht in Routine zu verfallen, sondern den Mut zu haben immer wieder neu zu denken, auch wenn der eine oder andere Kollege erstmal mit dem Kopf schüttelt. Unsere Produktentwickler begannen zu rechnen, zu forschen, zu testen. Tatsächlich ist die Beschichtung von Diamantinstrumenten eine Kunst für sich. Als umso genialer, aber auch herausfordernder erwies sich deshalb die Idee Keramikperlen und Diamanten zu mixen und daraus ein neuartiges Produkt entstehen zu lassen. Die Perlen sorgen für einen größeren Abstand der Diamanten zueinander. So wird der Druck auf die Diamantspitzen konzentriert, die dadurch leichter in den Schmelz eindringen können. So entstand ein Produkt, das die Anwender von Beginn an überzeugte und seitdem die tägliche Arbeit in den Praxen in vielerlei Hinsicht verbessert.

Dr Benz, Bielefeld

Sie möchten DIAO testen? Dann sprechen Sie gerne Ihren/Ihre Medizinproduktberater/in an:


Oder sichern Sie sich DIAO direkt im Komet Store:

Da wird zweieinhalb Jahre lang fokussiert und diskret hinter Labortüren geforscht und – bang! – da ist er nun, der große Innovationsschritt in der Welt der Diamantinstrumente: DIAO. Die Beschichtung ist neuartig, da erstmals Keramikperlen und Diamanten auf dem Arbeitsteil nebeneinander liegen. Dr. Thorsten Bergmann, Leiter Produktentwicklung General Dentistry, erlaubt erstmals Einblicke in die Entstehungsgeschichte dieser werkstoffwissenschaftlichen Meisterleistung.

DIAO in der Anwendung
DIAO-OccluShaper im Einsatz

Herr Dr. Bergmann, mit DIAO steht eine neue Diamantengeneration am Start. Wie fühlt sich das für Sie und Ihr Team gerade an?

Dr. Bergmann: Ganz ehrlich: Wir sind aufgeregt und gespannt! Gerade bei diesem Projekt haben wir viel Zeit und Aufwand in die Entwicklungsarbeit gesteckt. Da ging es nicht nur um die neue Beschichtung, sondern auch um die Optimierung von Testmethoden und deren Auswertung. Da ist in den zirka zweieinhalb Jahren Entwicklungsarbeit vieles mitgewachsen und umgestaltet worden. Und jetzt hoffen wir natürlich, dass das, was wir in den Versuchen ermittelt haben, beim Zahnarzt genauso ankommt. 

Welche Kriterien standen im Raum, als es um die Optimierung von Diamanten geht?

Dr. Bergmann: Die klassischen Parameter bei Präparationsinstrumenten sind Abtrag und Standzeit. Das Instrument liegt aber immer in der Hand des Zahnarztes und dadurch kommen ganz individuelle Bewertungen wie Arbeitsgefühl, Kontrollierbarkeit und Laufruhe hinzu. Dies sind sehr wichtige Kriterien z.B. beim Anlegen eines sauberen Kronenrandes. Und schließlich gibt es noch zusätzliche Faktoren wie Reinigung und Wiedererkennbarkeit, die eine große Rolle im Praxisalltag spielen. Alle diese Punkte standen auf dem Prüfstand und heute darf ich sagen: Wir haben jeden einzelnen mit DIAO optimiert.      

Was ist an der Beschichtung der DIAO-Diamanten jetzt so besonders?

Dr. Bergmann: Bei DIAO wurde ein Teil der Diamanten durch Keramikperlen ausgetauscht, die einen größeren Abstand zwischen den einzelnen Diamanten sicherstellen. Dadurch kann über jeden einzelnen Diamanten mehr Kraft ausgeübt werden. Wir nennen dies den Fakir-Effekt: Ein Fakir kann auf vielen Nägeln liegen. Nimmt man ihm aber einige davon weg, dann würde er dies nicht mehr aushalten. Die hinterbliebenen, wenigen Nägel würden zu großen Druck ausüben. Genau dieses Prinzip greift bei DIAO-Diamanten: Sie dringen dank des spezifischen Abstands leichter in den Schmelz ein.

Keramikperlen neben Diamanten in gleichmäßig wechselnder Anordnung: Ist das technisch nicht eine enorme Herausforderung?

Dr. Bergmann: Absolut! Wie soll das Mischverhältnis sein? Wie groß dürfen die Perlen sein? Wie tief müssen sie in die Beschichtung eingebettet werden? Um Fragen wie diese zu beantworten, näherten wir uns der Wirkungsweise der dualen Beschichtung in vielen Versuchsschleifen. Als wir die Antworten darauf wussten, folgte die zweite große Herausforderung, daraus ein serienreifes Produkt zu machen. Das wurde v.a. zur Aufgabe unserer Galvanikabteilung. Bei der Herstellung von Diamantinstrumenten unterschiedlicher Körnung sind wir ja seit jeher Spezialisten und da kamen bisher ausschließlich Diamanten ins Galvanik-Bad. Doch jetzt experimentierten wir erstmals mit Keramikkugeln. Wir beschritten also mit sehr viel Engagement und Ausdauer neue Wege, um mit DIAO schließlich eine gleichbleibende Qualität auf das Arbeitsteil zu bringen. Heute darf ich sagen: Mit der dualen Beschichtung hat das gesamte Projektteam ein absolutes Novum auf dem Dentalmarkt geschaffen.

Man könnte vorschnell urteilen, dass sich einzelnstehende Diamanten schneller abnutzen als wenn sie in einem engen Verbund sind, oder?

Dr. Bergmann: Lassen Sie mich das bildlich darstellen: Bei allen Diamantinstrument nutzen sich im Laufe der Zeit die Spitzen ab, sie werden runder und platter. Liegen viele Diamanten nun dicht nebeneinander, wird dadurch irgendwann die gesamte Oberfläche flach. Da ist dann kein einzelner herausragender Körper mehr, der in die Substanz eindringen und sie abtragen könnte. Auch bei DIAO unterliegen die Diamanten einer Abnutzung, aber sie stehen dank der Keramikperlen so weit auseinander, dass selbst die abgerundeten Spitzen noch einen Abtrag-Effekt erzielen. Und so haben unsere maschinellen Laborergebnisse ergeben, dass DIAO-Instrumente 34 Prozent mehr Standzeit als handelsübliche Instrumente aufweisen. Das ist ein unglaublicher Effekt!

Hat der spezifische Abstand auch Auswirkungen auf die Reinigung?

Dr. Bergmann: Alle Präparationsinstrumente setzen sich irgendwann mit Schleifstaub zu. Wir stellten aber fest, dass DIAO-Instrumente mit einer Ultraschallbad-Reinigung bereits wesentlich sauberer werden als herkömmliche Diamanten. Auch das erschließt sich logisch durch die besondere Beschichtung: Durch die runden Keramikkugeln und den größeren Abstand der Diamanten bleibt einfach weniger haften. DIAO-Instrumente sind somit leichter zu reinigen.

Sie starteten die DIAO-Beschichtung mit Präparationsinstrumenten. Verraten Sie uns, wie es weitergeht?

Dr. Bergmann: Es bleibt spannend, denn wir werden DIAO bestimmt auch auf andere Formen übertragen!

Vielen Dank für das Gespräch!

Dr. Thorsten Bergmann

Dr. Thorsten Bergmann
Leiter Produktentwicklung General Dentistry

Weiter Informationen zum Thema Zahnmedizin finden Sie hier.